Infostand | Positionieren statt Denunizieren!
In mehreren Bundesländern rufen AfD-Fraktionen dazu auf, Lehrer*innen, die sich im Unterricht kritisch zur AfD äußern, auf ihren dafür geschaffenen Internet- Plattformen anzuzeigen. Diese Denunziations-Aufrufe bezeichnen AfD-Politiker perfide als Aktionen "für neutrale Schulen, für Meinungsfreiheit und Demokratie".
Wir von der LINKEN meinen aber, diese Methode dient absichtlich dem genauen Gegenteil!
Die AfD will Lehrer*innen einschüchtern - in wenigen Worten: "Seid für uns oder schweigt!"
Angst zu verbreiten, ist aber nicht demokratisch, sondern autoritär.
Das ist keine akzeptable Form der Wahrung des Neutralitätsgebotes an Schulen. Völlig korrektes Verhalten von Lehrer*innen mit Verleumdung und Dienstaufsichtsbeschwerden zu bedrohen, soll Kritik an der AfD im Keim ersticken. Wer Denunziations-Portale einrichtet, um Kritik an sich selbst zu verhindern, zeigt deutlich sein autoritäres bzw. totalitäres Demokratieverständnis.
Wir LINKE stehen eindeutig zu den Grundsätzen des "Beutelsbacher Konsenses", wonach politische Kontroversen in unserer Gesellschaft auch im Schulunterricht kontrovers dargestellt werden sollen, um Schüler*innen zu befähigen, sich selbst eigenständige Urteile zu bilden. Mit welchem Vorbild sollen Schüler*innen denn eigenes politisches Denken lernen, wenn meinungslose Lehrer*innen konturlos vor ihnen stehen? Lehrer*innen haben unserer Überzeugung nach sogar die Aufgabe, im Geiste der Demokratie, der Menschenwürde und Gleichberechtigung, Parteien kritisch im Unterricht zu beleuchten. Wenn eine Partei wie die AfD in Reden und Statements ihrer Protagonisten deutliche Gemeinsamkeiten mit der rechtsextremistischen Szene aufweist oder deren Abgeordnete neben Demonstrant*innen gehen, die offen den unter Strafe stehenden Hitlergruß zeigen, dann muss auch das Gegenstand eines kritischen Schulunterrichtes sein.
Stärken Sie den Lehrer*innen Ihrer Kinder für einen kritischen, demokratisch-pluralen Unterricht den Rücken.
Dateien
- PDF 572 KB Flugblatt "Positionieren statt Denunzieren!"
»DIE LINKE kämpft in einem großen transformatorischen Prozess gesellschaftlicher Umgestaltung für den demokratischen Sozialismus des 21. Jahrhunderts. Dieser Prozess wird von vielen kleinen und großen Reformschritten, von Brüchen und Umwälzungen mit revolutionärer Tiefe gekennzeichnet sein.«
Erfurter Programm der Partei DIE LINKE, Berlin 2012, S. 45
Unser COVID19-Positionspapier
Auf Ebene des Bezirks Eimsbüttel sind Einflussnahmen auf den politischen Prozess in Sachen Corona-Pandemie nur äußerst beschränkt möglich, wie z.B. im Bereich der Gesundheitsämter. Gleichwohl halten wir es für sinnvoll eine grundsätzliche Positionierung vorzunehmen und mit Eimsbüttler Bezug zu bereichern.
Unser COVID19-Positionspapier hier zum Download.
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