Kundgebung: Eimsbüttel gegen rechts
Am 9. November jährt sich der Tag der Reichspogromnacht, die sich gegen jüdische Mitbürger:innen und ihre Einrichtungen wandte, mit dem Ziel, jüdisches Leben in Deutschland zu vernichten. Dass die Bedrohung von rechts nicht vorbei ist und es rechte Gewalt auch hier im Bezirk Eimsbüttel gibt, bewies der Anschlag auf einen jüdischen Studenten Anfang Oktober vor der Synagoge Hohe Weide.
Die Gewalt der Nazis richtete sich von 1933-45 jedoch nicht nur gegen Juden und andere Minderheiten, die als “unwert” und als “Gift für den Volkskörper” diffamiert wurden, sondern bereits vor 1933 gegen die Arbeiter:innen- und Gewerkschaftsbewegung.
Auch in Eimsbüttel leisteten Kommunist:innen, Sozialdemokrat:innen und Gewerkschafter:innen Widerstand gegen die faschistische Gewaltherrschaft. Ein Treffpunkt des antifaschistischen Widerstands war der Seifenladen Waschbär in der Emilienstr. 30. Er wurde von Magda und Paul Thürey betrieben und diente als Anlaufstelle für Widerstandskämpfer:innen. 1943 wurde der Treffpunkt an die Gestapo verraten und die Thüreys verhaftet.
Paul Thürey wurde 1944 durch die NS-Justiz hingerichtet, Magda Thürey starb am 17. Juli 1945 kurz nach der Befreiung an den Folgen der Gestapo-Haft.
Die LINKE Eimsbüttel wünscht sich ein deutlich sichtbares Zeichen gegen rechts, das an den mutigen Widerstand der Thüreys und ihrer Kampfgefährt:innen erinnert. Daher setzen wir uns dafür ein, dass am Haus Emilienstraße 30 eine entsprechende Gedenktafel angebracht wird.
Dies ist umso wichtiger, weil rechte Gewalt überall zunimmt - sogar in Eimsbüttel. Daher rufen wir auf zu einer Gedenkkundgebung Eimsbüttel gegen rechts am
Sonnabend, den 7. November 2020, 11 Uhr
vor dem Haus Emilienstr. 30
Wortbeiträge:
Andre und Tanja Buschmann (VVN-Eimsbüttel)
Gabor Gottlieb (Fraktionsvorsitzender der SPD in der Bezirksversammlung)
Gerald Kemski (Sprecher DIE LINKE. Bezirksverband Eimsbüttel)
Moderation: Sabine Ritter (Sprecherin DIE LINKE. Bezirksverband Eimsbüttel)
Lasst uns hier und heute deutliche Zeichen gegen rechts in Eimsbüttel setzen!
»DIE LINKE kämpft in einem großen transformatorischen Prozess gesellschaftlicher Umgestaltung für den demokratischen Sozialismus des 21. Jahrhunderts. Dieser Prozess wird von vielen kleinen und großen Reformschritten, von Brüchen und Umwälzungen mit revolutionärer Tiefe gekennzeichnet sein.«
Erfurter Programm der Partei DIE LINKE, Berlin 2012, S. 45
Unser COVID19-Positionspapier
Auf Ebene des Bezirks Eimsbüttel sind Einflussnahmen auf den politischen Prozess in Sachen Corona-Pandemie nur äußerst beschränkt möglich, wie z.B. im Bereich der Gesundheitsämter. Gleichwohl halten wir es für sinnvoll eine grundsätzliche Positionierung vorzunehmen und mit Eimsbüttler Bezug zu bereichern.
Unser COVID19-Positionspapier hier zum Download.
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