8. und 9. Mai 2021: Ein Wochenende des antifaschistischen Gedenkens

Top-NachrichtEimsbüttelAntifaschismus / Gegen Rechtsexterner Veranstaltungshinweis

Das kommende Wochenende steht für DIE LINKE. Hamburg ganz im Zeichen des antifaschistischen Gedenkens.

Keyvan Taheri, Landessprecher, über den 8. Mai: „Das Kriegsende bedeutete für Europa, dass ein Neuanfang in Frieden, Demokratie und Freiheit wieder möglich wurde. Es bedeutete das Ende des sinnlosen Sterbens auf den Schlachtfeldern und in den Vernichtungslagern. Es ist ein Tag der Befreiung von Unterdrückung, Verfolgung und dem Zwang, einen verbrecherischen Krieg führen zu müssen. Daher schließen wir uns der Forderung des Hamburger Bündnisses gegen Rechts und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes an, den 8. Mai zum gesetzlichen Feiertag zu machen.“

Leider ist es aufgrund der Pandemiesituation nicht möglich, diesen Gedenktag angemessen zu begehen. DIE LINKE ruft jedoch zur Teilnahme am pandemiekonformen antifaschistischen Stadtrundgang auf.

  • Ab 15 Uhr liegen im Gängeviertel, Valentinskamp 34 a, Flyer mit der Route zu Stätten von Verfolgung und Widerstand in der Innenstadt aus.
  •  Von15.30 bis 17.30 Uhr findet am ehemaligen Gestapo-Haus (Stadthausbrücke 6) eine Kundgebung mit allen Beiträgen des Rundgangs statt.
  • Ab 18 Uhr wird Esther Bejarano im Gängeviertel, Valentinskamp 34 a, über ihre Befreiung am 3. Mai 1945 berichten.

Żaklin Nastić, Landessprecherin, erinnert außerdem an den 100. Geburtstag von Sophie Scholl am 9. Mai: Sophie Scholl kämpfte gegen die Nazis und für die Freiheit und hat damit bewiesen, dass man auch als Teil der Mehrheitsgesellschaft Widerstand leisten konnte. Auch wenn sie ihren Kampf gegen das Regime mit dem Leben bezahlte, bleibt sie ein Vorbild, das uns alle daran erinnert, dass es eine Pflicht zum Widerstand gibt - gegenüber den Mitmenschen, gegenüber den Verfolgten und Entrechteten und auch gegenüber dem eigenen Gewissen. Allen Versuchen, Sophie Scholl für rechte Anliegen zu vereinnahmen, müssen wir entschieden entgegentreten.“

Und unten zum Download: Die Erklärung des Landesvorstands zum 8. Mai als Tag der Befreiung: Der 8. Mai muss Feiertag werden!

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